Fünf Tage in Chiang Mai





Am 17. Oktober ging es für Ricke und mich dann in Richtung Chiang Mai. 

Ihre Gastmutter setzte uns in der Nähe des Tapae Gate´s ab, und so machten wir uns zuerst auf den Weg in Richtung unseres Hostels. 
Wir hatten schon im Internet zwei Betten reserviert, deswegen lief das alles wie geschmiert.
Angekommen an Jaidee´s Guesthouse wurden wir von dem Besitzer, auch ein Deutscher, begrüßt. Nach dem wir unser Gepäck in dem Zimmer (6er Dorm) verstaut hatten, genehmigten wir uns erst einmal einen kalten Kaffee.
Das war so etwas wie der Himmel auf Erden, denn in beider unserer Gastfamilien gibt es nur so 3in1 Kaffeetütchen.

Den Kaffee ausgetrunken, machten wir uns auf den Weg durch die Altstadt. Wir liefen halbwegs planlos durch die Stadt und hielten ab und zu an interessanten Läden und Ständen an, um noch einen näheren Blick darauf zu erhaschen.
Ich war am ersten Tag noch ziemlich überwältigt von den Menschenmassen.
Falls Gehwege vorhanden, drängten sich die Leute mal mehr, mal weniger aneinander vorbei. Von allen Ecken kam einem eine andere Duftwolke entgegen.
Unter der sengenden Hitze ließen wir den Tag ruhig zu Ende gehen. 








An unserem zweiten Tag entschlossen wir uns dazu zu den Mae Sa Wasserfall etwas außerhalb der Stadt zu fahren.
Am Morgen organisierten wir dafür an der Rezeption ein Redcar, das uns für 600 Baht den ganzen Tag umher kutschierte.
An dem Wasserfall angekommen, machten wir uns auf den Weg. 
Man konnte an den verschiedenen Stufen Mae Sa´s Rast machen und ein bisschen die Sonne genießen oder einen Sprung ins Wasser wagen.
Bis wir oben angelangt waren, war schon später Nachmittag.
Also machten wir uns auch bald wieder auf den Weg zurück Richtung Parkplatz.
Dort wartete unser Redcar Fahrer geduldig und wir fuhren zurück nach Chiang Mai. Auf dem Weg machten wir allerdings noch Halt an dem botanischen Orchideengarten, der sich ehr so als mittelmäßig herausstellte.









Geplättet von den wunderschönen Eindrücken des Tages und dem Herumwandern an der frischen Luft, stärkten wir uns noch mit super leckerem Thai Essen in dem Restaurant `` Aroi dee``, was auch für die kommende Woche unser Stammrestaurant werden sollte.
Die nächsten Tage ließen wir entspannt angehen. Mit einem kleinen Smoothie hier und da, und viel leckerem Essen, schlenderten wir durch die Straßen Chiang Mai´s.
Dort entdeckten wir auch zwei Second Hand Bookshops in denen wir uns mit Lesestoff für die kommenden Monate eindeckten.
Ein weiteres Highlight war die Thaimassage im ``Green Bamboo``. Nachdem wir uns erst eine Ölmassage genehmigten, trudelten wir zwei Tage später schon wieder ein. Um uns noch ein letztes Mal durchkneten zu lassen, bevor es wieder in Richtung nach Hause ging.
Insgesamt haben wir nicht unglaublich viel unternommen oder gemacht, aber genau das war super entspannt und wir haben die Zeit zu zweit wirklich genossen.
Wir hatten die Freiheit das zu tun, oder nicht zu tun, was wir wollten. 
Man musste nicht mehr die ganze Zeit darauf achten nicht in irgendwelche Fettnäpfchen zu treten oder sonstige Thaikultur Taboos zu begehen, was wirklich entspannend war. 
Unser letzter Tag ging zu Ende in dem wir uns durch die Hitze und den Verkehr Chiang Mais kämpfen mussten bis wir die Busstation erreichten. 
Angekommen stellte sich dann allerdings heraus, dass die Blue Cars, die uns zurück zu Friederickes Gastfamilie bringen sollten, von einer anderen Stelle abfuhren.
So nahmen wir also notgedrungen ein Red Car bis zu Warorot Market und von da aus dann ein vollbesetztes Blue Car nach Hause.

Rieckes Gastmutter holte uns dann von unserem Treffpunkt aus ab, und wir fielen geschafft in unser Bett.

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